Dortmund, 13.12.2022 – Traditionell spendet Nordwest alljährlich an regionale Hilfsorganisationen, um Menschen in besonders schweren Situationen zu unterstützen. Auch in diesem Jahr engagiert sich Nordwest lokal in Dortmund beim Kinderschutz-Zentrum, Frauenzentrum und Frauenhaus sowie bei der international aktiven Förderstiftung Tools for Life mit finanziellen Beiträgen von insgesamt 20.000 Euro.

Am 30. November kamen die Hilfsorganisationen Kinderschutz-Zentrum Dortmund, vertreten durch Martina Niemann, Frauenhaus Dortmund, vertreten durch Ria Pinter sowie das Frauenzentrum Dortmund 1980 e. V., vertreten durch Dr. Eva Barrenberg und Nathalie Laufenburg beim Verbundunternehmen Nordwest Handel AG zusammen. Online zugeschaltet war zudem Felix Gottschlich von der Tools for Life Foundation. Die beiden Vorstände von Nordwest Jörg Simon und Michael Rolf zeigten sich sehr beeindruckt von der Arbeit und den Projekten, die die Hilfsorganisationen mit ihren Haupt- und Ehrenamtlichen tagtäglich mit hoher Professionalität, persönlichem Engagement und viel Herzblut leisten, um insbesondere Frauen und Kindern Schutz und therapeutische Beratung zu gewähren. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit unserer Spende in Höhe von 5.000 Euro je Hilfsorganisation einen Beitrag zu dieser absolut wertvollen und gesellschaftlich sehr bedeutsamen Arbeit leisten dürfen“, erklärte Jörg Simon.

Ria Pinter vom Frauenhaus Dortmund berichtete von der großen Nachfrage nach freien Plätzen im nahezu stets voll belegten Frauenhaus und der Notwendigkeit, sich noch intensiver mit den Kindern, die zusammen mit ihren Müttern dort einziehen, zu beschäftigen. Ziel sei es, den Kindern – oftmals selbst Opfer oder Zeugen der häuslichen Gewalt – ein Stück Stabilität und Normalität beim Einzug ins Frauenhaus zu vermitteln. Die Nordwest-Spende sichert die Finanzierung der eigens geschaffenen 450-Euro-Betreuungstelle für Kinder.

Kinder stehen auch im Fokus des Kinderschutz-Zentrums Dortmund: In der ambulanten Fachberatungsstelle gegen Misshandlung, Vernachlässigung und sexuellen Missbrauch von Kindern arbeitet Martina Niemann mit acht Mitarbeitern zusammen, um Kindern im Alter von 0 bis 10 Jahren therapeutische Hilfe zukommen zu lassen. „Die Spende fließt in unsere Traumatherapie-Arbeit ein, die unsere qualifizierten Psychologinnen, Pädagoginnen und SozialarbeiterInnen im Kinderschutz-Zentrum leisten. Wenn Kinder im frühen Alter eine gute Hilfeerfahrung erhalten haben, kann sich das später im weiteren Erwachsenenleben nachhaltig positiv auswirken“, schilderte Martina Niemann aus ihrer langjährigen Beratungsarbeit.

Der Verein Frauenzentrum Dortmund 1980 e. V. startete im Mai 2022 das Projekt Offenes Wohnzimmer, um aus der Ukraine geflüchteten Familien einen Ort zum Ankommen und zum Vernetzen zu bieten. Dr. Eva Barrenberg und Nathalie Laufenburg gaben einen vielschichtigen Einblick in den Aufbau der Begegnungsstätte, an der Kinder betreut, Kitaplätze organisiert, Behördengänge begleitet und Sprachkurse durchgeführt werden. Kurzum erhalten hier ukrainische Geflüchtete einen Zufluchtsort und Hilfestellung, sich in ihrer neuen Nachbarschaft bestmöglich zu integrieren. „Die nachhaltig ausgerichtete Hilfe, die sich an unterschiedlichste Menschen in Krisen- und Notfallsituationen richtet, beeindruckt uns sehr. Auch das Wohnzimmer-Projekt für geflüchtete ukrainische Familien, die sich in Dortmund ein neues Zuhause aufbauen müssen, möchten wir daher mit unserer Spende als Zeichen unserer Solidarität unterstützen,“ erläuterte Michael Rolf.

Eine vierte Spende richtete das Verbundunternehmen an die Tools for Life-Foundation, die in acht Ländern Projekte fördert, die Menschen in benachteiligten Regionen Zugang zu Wasser, Energie, Krankenversorgung und Bildung verschaffen. „Der Spendenbeitrag kommt ganz konkret den Kindern im Senegal zugute, für die eine Realschule gebaut wird, damit im nächsten Jahr nach Fertigstellung über 500 Kinder zur Schule gehen können“, so Felix Gottschlich.

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